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![]() Geschäfte unter FreundenAktuell, Fernsehen Mittwoch, 13. September 2017 - 17:15 Uhr
Johannes H. ist Bastler durch und durch. Am liebsten schraubt er an seinem 5er BMW. Aus Platzgründen beschließt er jedoch, sich bald ein neues Auto zuzulegen. Den alten BMW möchte er dafür verkaufen. Ein guter Freund meldet sich bei ihm. Ein Kumpel sucht zufällig gerade eine e39 Limousine. Das Geschäft scheint perfekt zu sein.Johannes H. verkauft das Auto für 1.600 € und stimmt, nach einem längeren Gespräch, einer Ratenzahlung von monatlich 150,00 € zu. Schnell ist ein handschriftlicher Vertrag aufgesetzt, in dem der BMW als Bastlerfahrzeug den Besitzer wechselt. Johannes H. händigt den Fahrzeugschein an den Käufer aus, behält jedoch den Fahrzeugbrief ein. Diesen will er ihm zusenden, sobald die letzte Rate auf sein Konto eingegangen ist. Die erste Rate ist fällig und statt der vereinbarten 150,00€ werden 100,00€ vom Käufer überwiesen. Hauptsache er bezahlt, denkt sich Johannes H.. Gleiches Spiel bei der zweiten Rate. Doch dann bleibt die dritte Rate aus. Jegliche Versuche den Käufer dazu zu bewegen, das Geld zu überweisen, scheitern. Johannes H. schaltet daraufhin den MDR um 4-Anwalt Jens Belter ein. Dieser setzt dem Käufer des Autos eine Frist, das restliche Geld zu überweisen. Als er noch immer nicht einlenkt, geht das ganze vor Gericht und trotz fehlerhaftem Kaufvertrag, gewinnt Johannes H. den Rechtsstreit. Beinahe wäre das einfordern des Geldes aufgrund eines mangelhaften Kaufvertrages gescheitert. Deshalb hat Jens Belter auch jede Menge wichtige Tipps zum Thema Privatverkäufe für unsere Zuschauer. Braucht man unbedingt unter Freunden einen schriftlichen Kaufvertrag? Reicht bei einem privaten Verkauf des Gebrauchtwagens die Klausel „wird als Bastlerfahrzeug verkauft“ und gibt es bei Kaufverträgen mit Privatpersonen überhaupt ein Rücktrittsrecht?
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